(Foto: Hans Häuser)

Platz für bis zu 2.000 Geflüchtete

20.12.2023

Auf dem Parkplatz östlich des Messegeländes hat die Stadt München schon Anfang Dezember mehrere große Zelte für Flüchtlinge aufgebaut. Nun werden die Notunterkünfte erweitert und mit – wenn auch ziemlich spartanischen – Vier-Bett-Zimmern ausgestattet. Die Stadt hat außerdem mitgeteilt, wie lange die „Zeltstadt“ bestehen bleiben soll.

In den Bierzelt-großen Leichtbauhallen stehen Feldbetten für die Geflüchteten bereit. An einigen Stellen werden nun Holzwände eingefügt, sodass jeweils vier Menschen einen geschützteren, etwas privateren Raum bekommen können. Insgesamt bieten die Zelte auf dem Messeparkplatz bis zu 2.000 Menschen Platz. Sie können hier unterkommen, wenn es in anderen Unterkünften keinen Platz mehr gibt.

Außen weiß, innen (noch?) menschenleer: die Flüchtlingszelte auf dem Parplatz östlich der Messe.

Der Stadt werden nach eigener Auskunft alle 14 Tage etwa 100 Geflüchtete zugewiesen, je etwa die Hälfte aus der Ukraine und aus anderen Ländern. Geplant ist, die Notunterkunft bis Mai zu betreiben. Vergangenen Winter hatte es auf dem Messegelände bereits eine solche „Zeltstadt“ gegeben, die dann auch tatsächlich benötigt wurde.

Aktuell noch keine Bewohner

Derzeit stehen die Zelte leer. Erst in der Woche nach Weihnachten sollen die ersten Bewohner einziehen. Die Stadt rechnet dann mit der Ankunft der ersten 100 Personen.

Hans Häuser

Innenansichten der noch leeren Flüchtlingshallen

Fotos: Gerhard Endres